02.09.2021
Die Automobilindustrie und die Zulieferbetriebe sind ein zentraler Faktor des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich. Gleichzeitig ist die Automotive-Industrie einem Wandel unterworfen, wie ihn aktuell nur wenige Branchen erleben. „Die Unternehmen der Automotive-Branche stehen vor einer großen Herausforderung: Während die bestehenden Geschäftsfelder aktuell noch erfolgreich sind, müssen sie sich bereits auf neue Trends wie Nachhaltigkeit, alternative Antriebe, neue Materialien und Produktionsverfahren einstellen und dabei die richtigen Prioritäten setzen“, erklären Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.
„Die Transformation der Mobilität hat gerade auf den starken Automotive-Standort Oberösterreich enorme Auswirkungen. Wir wollen uns von diesen Entwicklungen jedoch nicht treiben lassen, sondern sie aktiv mitgestalten - mit dem Know-how unserer vielen Unternehmen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Forschungseinrichtungen in Oberösterreich. Wir sehen die Transformation in Richtung ‚Future Mobility‘ als Chance für den Standort OÖ und wollen hier unsere Technologieführerschaft weiter ausbauen“, kündigen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner an.
Starker Fokus auf die Industrieregion Steyr:
„Unsere oö. Standortagentur Business Upper Austria setzt insbesondere mit ihrem Automobilcluster bereits seit längerem verschiedene Aktivitäten, damit Oberösterreich auch neue Entwicklungen wie e-Mobilität oder Wasserstoff aktiv vorantreibt. Es soll der gesamte Wirtschaftsstandort auf die ‚Mobilität der Zukunft‘‘ ausgerichtet werden, ein starker Fokus liegt hier aber insbesondere auf der Industrieregion Steyr“, erläutert Landesrat Achleitner.
„Bei der Mobilität der Zukunft spielen Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine große Rolle. Hier setzen wir in Oberösterreich weiter auf Innovation und neue Technologien, statt auf Verbote und neue Steuern – das gilt auch für die Spritpreise“, betont Landeshauptmann Stelzer.
„Die Übernahme des MAN-Standorts Steyr durch Siegfried Wolf bringt nicht nur Perspektiven für das Werk und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie viele Zulieferbetriebe, sondern gibt auch der Transformation der Mobilität am Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich insgesamt zusätzlichen Schub. Die von Siegfried Wolf am Standort Steyr geplanten Forschungsaktivitäten in Richtung nachhaltige Mobilitätslösungen können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass der Standort Oberösterreich mit seinem starken Automotiven Sektor auch bei der Weiterentwicklung der Mobilität in Richtung erneuerbare Energien vorne mit dabei ist“, so Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner. „Daher wird das Land OÖ gemeinsam mit dem Bund auch die künftige Forschungsgesellschaft von STEYR AUTOMOTIVE im Rahmen seiner Möglichkeiten mit Förderungen unterstützen“, bekräftigen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner. Eine eigene Experten-Taskforce diskutiert dazu bereits seit Juli entsprechende Forschungsprojekte und prüft Fördermöglichkeiten dazu.
Ausbau der Technologieführerschaft bei „Future Mobility“:
„Um die Technologieführerschaft des Standorts OÖ bei ‚Future Mobility‘ weiter auszubauen setzen wir ganz konkrete Schritte“, erläutern Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner:
Hier finden Sie die Presseunterlage mit allen Details zum Download.
Das könnte Sie auch interessieren: